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nano + utf-8

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juppes:
ja, so könnte man es auch machen. Solange man nicht viel Text hat, ist es eigentlich kein Problem.

Mein Punkt ist eigentlich der: ich habe mir, da die originale LilyPond-Umgebung mit dem Editor sehr spartanisch ist, andere Lösungen angesehen. Das waren nano (auf Anregung von James, der sich da eine originelle und hervorragend funktionierende Sache gebastelt hat - Hut ab!), TeXShop und jEdit mit LilypondTool angesehen, die alle auf ihre Weise eine Verbesserung in Komfort, Übersichtlichkeit und Effektivität vor allem bei großen Projekten sind.

Ich habe jetzt ein solches (eine Orchesterpartitur) mit TeXShop geschrieben und war damit schon ganz glücklich. Ich würde aber auch gerne für ein anderes, ähnliches Vorhaben einmal nano "probefahren". Und da wäre natürlich die UTF-Unterstützung das Sahnehäubchen. James hat mir ja hier ein nano mit UTF-Unterstützung angekündigt, aber die will sich bei mir zumindest immer noch nicht einstellen, warum auch immer. jEdit und TeXShop sind beide völlig problemlos damit.

Vielleicht ist bei meiner nano-Aktualisierung irgendetwas schiefgegangen oder das Terminal spinnt. Ich habe die Darstellung im Fenster auf UTF-8 eingestellt, aber die Sache funktioniert bestenfalls teilweise.
Ändere ich in nano eine Datei und speichere sie so, öffne sie danach aber mit TeXShop, kriege ich die Fehlermeldung, daß die Datei in MacOSRoman Encoding gesichert worden sei und deswegen nicht in UTF-8 geöffnet werden könne. Die enthaltenen Umlaute werden dann nicht als Umlaute dargestellt. Dabei war Terminal.app auf UTF-8 eingestellt!
Wenn ich dann in TeXShop die Umlaute wieder restauriere und das Dokument so speichere, ist für TeXShop die Welt wieder in Ordnung.
Sollte auch James keine Idee mehr haben, wie man der Sache beikommt, werde ich mir ein textarmes Projekt für nano aussuchen und die paar Umlaute eben so wie vorgeschlagen einfügen. Aber dummerweise haben die Deutschen halt Flöten, Hörner und ähnliches, und die Stücke sind geschrieben für irgendetwas...
Und mein Name ist leider auch umlauthaltig – Pech gehabt...

derHindemith:
Hat's nicht geklappt? Was waren die Ergebnisse?

juppes:
ich habe eine kleine Versuchsreihe gestartet mit folgendem Ergebnis:

Eingabe in nano:
Hö rner haben keine Bü nde, wie ü brigens alle Instrumente, die von Blä sern gespielt werden. Der Kontraba?^? hatte zumindest frü her
mal
welche.
Anmerkung: Das Obenstehende ist im Terminalfenster zu sehen nach der Eingabe. Nach Einfügen aus der Zwischenablage hierhin erscheint aber: Hörner haben keine Bünde, wie übrigens alle Instrumente, die von Bläsern gespielt werden. Der Kontrabaß hatte zumindest früher mal
welche.
Öffne ich die Datei nach Beenden von nano wieder in nano, so wird der Text korrekt dargestellt. Gebe ich ihn aber erneut von Hand ein, kommt wieder das erste Ergebnis heraus. Sehr merkwürdig!  :-\

öffnen in Smultron; es erscheint: Hörner haben keine Bünde, wie übrigens alle Instrumente, die von Bläsern gespielt werden. Der Kontrabaß hatte zumindest früher mal
welche.

Öffnen in TextEdit: H√∂rner haben keine B√ºnde, wie √ºbrigens alle Instrumente, die von Bl√§sern gespielt werden. Der Kontraba√ü hatte zumindest fr√ºher mal
welche.

Öffnen in TeXShop: Hörner haben keine Bünde, wie übrigens alle Instrumente, die von Bläsern gespielt werden. Der Kontrabaß hatte zumindest früher mal
welche.

Was kann man dazu sagen??

derHindemith:
Sieht aus als ob nano kein utf-8 speichert. Wenn du im Terminal 'nano --version' eingibst, kommt auch --enable-utf8 als eine die installierte optionen?

juppes:
das ist die Antwort, die nano mir gibt:

nano --version
 GNU nano version 2.1.9 (compiled 10:10:34, Oct 10 2009)
 (C) 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007
 Free Software Foundation, Inc.
 Email: nano@nano-editor.org    Web: http://www.nano-editor.org/
 Compiled options: --disable-nls --enable-color --enable-extra --enable-multibuffer --enable-nanorc --enable-utf8

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