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Bitte die stabile Version!
fugenkomponist:
--- Zitat von: erich am Mittwoch, 6. April 2016, 10:35 ---Wer Windows benutzt, weiß häufig nicht, wie unter Linux Software verfügbar gemacht wird;
--- Ende Zitat ---
Gemacht werden kann. Man kann genauso wie auch unter Windows ein Programm "von Hand" installieren und deinstallieren.
--- Zitat ---ich will das nicht im Einzelnen darstellen aber im Ergebnis werden für einen Linuxnutzer nur stabile Pakete von der jeweiligen Distribution zur Verfügung gestellt und das ist gegenwärtig für Lilypond die Version 2.18.
--- Ende Zitat ---
Meines Wissens gibts sogar welche, die erstmal nur 2.16 bereitstellen. Das hängt einfach davon ab, ob und wann sich jemand die Mühe macht, das aktuelle LilyPond zu nem Softwarepaket zu machen. "im Einzelnen" steht doch auch nur kurz für "mithilfe eines (Software-)Paketmanagers". Man kann sich das vielleicht wie nen Appstore vorstellen. Es sind ja auch hier alle möglichen Programme an einer Stelle verfügbar und mit einem Klick/Befehl installierbar.
--- Zitat ---Man kann sich auch selbst eine instabile Version kompilieren; das wird wohl kaum einer (Harm ausgenommen !) machen, nur um alle Beiträge hier zu verstehen.
--- Ende Zitat ---
Die instabilen Versionen lassen sich auf exakt die gleiche Art "von Hand" installieren wie die stabilen. Wobei "von Hand" eigentlich zu viel gesagt ist: Installationsprogramm runterladen und ausführen, fertig. Wie unter Windows eben.
Selbst kompilieren ist also nicht nötig, weil die Entwicklungsversionen ja veröffentlicht werden.
Edit: Schade, dass du Linux hier auf mehrere Arten in ein ungünstiges Licht rückst.
1. Sind eben die Paketmanager eine (optionale) Vereinfachung, keine Begrenzung der Möglichkeiten.
2. "windoofs"? Wirklich? Ich bin auch von Windows nicht überzeugt, aber das klingt nach Kindergarten und so sind nicht alle Linuxuser.
harm6:
Zunächst ist es mir ebenfalls unverständlich warum Du hier verschiedene Betriebssysteme gegenüber stellst.
LilyPond ist für jedes gängige Beriebssystem erhältlich. Natürlich wird sich die Handhabung unterscheiden.
Tatsächlich gibt es gute Gründe ein Betriebssystem zu bevorzugen oder auch abzulehnen, genannt hast Du keinen davon.
--- Zitat von: erich am Mittwoch, 6. April 2016, 12:33 ---Hallo Harm
--- Zitat ---Auch schmeißt Erich andere Begriffe durcheinander ...
--- Ende Zitat ---
kläre mich bitte auf.
Gruß
Erich
--- Ende Zitat ---
Um LilyPond zu bekommen kann man verschiedene Methoden nutzen:
(1)
Man verwendet die Version aus der distro. Ist natürlich am einfachsten aber mitunter muß man mit einer älteren Version vorlieb nehmen.
(2)
Man installiert manuell. Dazu lädt man den installer für sein Betriebssystem (ich nenn ihn mal `lilypond-fuer-mein-os.sh') herunter.
Auf Linux dann im Terminal (nachdem man dahin navigiert hat wo der installer jetzt ist):
--- Code: ---sh lilypond-fuer-mein-os.sh
--- Ende Code ---
Fertig.
Ich kann nicht erkennen, was daran auch nur problematisch sein könnte.
Der installer ist ein vor-kompiliertes file. Deshalb fehlen auch die .cc-Dateien, etc
(3)
Man kompiliert den source-code selbst.
a) man lädt den tarball mit dem source-code runter, gibts immer für die aktuelle stable, als auch für die aktuelle devel-version.
b) oder man nutzt gleich das git-repository und hat dann auch den bislang unveröffentlichen code.
c) nun starte man die Kompilation des nun vorhandenen source-codes, Anleitung im Contributor's Guide (CG)
Möglichkeit (3) ist aber nur dann in Erwägung zu ziehen falls man ernsthaft in die Entwicklungsarbeit einsteigen möchte. Darüberhinaus ist es auf windows sehr schwierig bis annähernd unmöglich (obwohl es einige wenige Gegenbeispiele geben soll). Hier wäre eine Virtual Box mit lilydevel zu empfehlen -> CG
Tatsächlich habe ich hier in diesem Forum nur ein einziges mal die selbstkompilierte Version verwendet - weil ich es mußte!!
https://liarchiv.joonet.de/index.php?topic=2179.0
graphviz funktioniert sonst nicht, afaik.
Zusammenfassung:
Bitte trenne sorgfältig in Deinen Formulierungen installieren und kompilieren.
Linux ist in der manuellen Installation von LilyPond via installer kinderleicht. Ob das für windows auch zutrifft vermag ich nicht zu sagen.
-Harm
fugenkomponist:
Ich hab vor Jahren mal LilyPond auf Windows installiert, auch das war überhaupt kein Problem. Ich weiß allerdings nicht, wie es da mit mehreren Versionen gleichzeitig aussieht.
erich:
Hallo Harm
danke für Deine Ausführungen, die ich hilfreich finde, aber nicht unkommentiert sein lassen will:
Ich habe nur im Kontext von Repositories von installieren gesprochen; das ist genau die Form, die Du unter 1.) aufgeführt hast aber den Begriff hast Du nicht verwendest; der ist aber für dieses Vorgehen Linux-üblich.
Ich habe nur im Sinne der Form, die Du unter 3.) aufgeführt hast von kompilieren gesprochen.
Die Möglichkeit unter 2.) habe ich dazu gelernt, vielen Dank für den Hinweis: vorsichtshalber habe ich 2.18. deinstalliert, um Konflikte zu vermeiden. Das Shellscript installiert bei mir anders als vorher nun unter /usr/local/.
Die Möglichkeit mit einem Script Software zu installieren, war mir für Python mit easy_install bekannt. Wenn man interpretative Sprachen verwendet, die solche Installationen ohne Kompilierung zulassen, spezifiziert man sie allerdings meinstens genauer, denn das ist eher der Ausnahmefall.
Nochmals vielen Dank, ich habe es ausprobiert (frescobaldi angepasst) - 2.19. läuft nun bei mir.
Gruß
Erich
@ fugenkomponist: "windoofs" war von mir als Zitat von Manuela gebraucht, was Du hättest erkennen können.
fugenkomponist:
--- Zitat von: erich am Donnerstag, 7. April 2016, 02:26 ---Die Möglichkeit unter 2.) habe ich dazu gelernt, vielen Dank für den Hinweis: vorsichtshalber habe ich 2.18. deinstalliert, um Konflikte zu vermeiden. Das Shellscript installiert bei mir anders als vorher nun unter /usr/local/.
--- Ende Zitat ---
Man kann die Option --prefix verwenden, um ein anderes Installationsziel zu wählen, z. B. / oder ~/LilyPond/2.18.2 (wenn man in ~ installiert, muss man dafür auch kein root/sudoer sein.
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