Notationsspezifisch > Noten für Klavier
probleme mit override-auto-beam-setting
alegria:
Alles klar. Werde mich in Zukunft dran halten. Nachträglich kann ich das ja nicht mehr,oder?
Werde nun die Variante mit den eckigen Klammern wählen. Nicht schön aber effektiv! :)
--- Code: ---a'8[ a] g[ g] e[ e]
--- Ende Code ---
trulli:
--- Zitat von: alegria am Freitag, 14. Oktober 2011, 20:30 ---Nachträglich kann ich das ja nicht mehr,oder?
--- Ende Zitat ---
Doch, du brauchst nur Lomtas schreiben, dann verschiebt er den Thread.
Manchmal hört er uns auch rufen: HAAAALLLO LOMTAS, bitte mal diesen Thead nach "Fragen zu Funktionen" verschieben. :D
Gruß
RobUr:
--- Zitat von: trulli ---[…] du brauchst nur Lomtas schreiben […]
--- Ende Zitat ---
… oder auf den Link „Moderator informieren“ clicken.
Nachträglich zum Problem: Die manuelle Balkensetzung per „[“ und „]“ ist keineswegs unschön – ich benutze es für Chorpartituren ständig! Wenn die Standardbalkensetzung nur punktuell geändert werden soll, ist es wirklich der einfachste Weg. Für mich persönlich ist es am effektivsten, die automatische Verbalkung des Liedtextes wegen von vornherein abzuschalten und Balken selbst zu setzen: keine Ausnahmen, keine ungewollte Verbalkung, kein anderes *prost* ;)
Meine Angabe „du musst jede Ausnahme einzeln notieren“ kann eventuell missverstanden werden. Ich meine damit nicht jede einzelne Ausnahme (schon gar nicht für jeden einzelnen Takt), sondern dass für ein bestimmtes Taktschema die Ausnahmen kumulativ notiert werden müssen. Im Fall eines 3/4-Takts, bei dem standardmäßig alle 6 Achtelnoten in einer Balkengruppe zusammengefasst werden, braucht man also zwei Ausnahmen: die erste Ausnahme (a) nach der zweiten Achtel (bzw. der ersten Viertel) und die zweite Ausnahme (b) nach der vierten Achtel (bzw. der zweiten Viertel).
Die Definition für Ausnahme (a) ist also:
#(override-auto-beam-setting '(end 1 8 * *) 1 4) (beende Achtelbalken nach 1 Viertel)
gleichbedeutend mit
#(override-auto-beam-setting '(end 1 8 * *) 2 8) (beende Achtelbalken nach 2 Achteln)
Ausnahme (b) muss ergänzend definiert werden:
#(override-auto-beam-setting '(end 1 8 * *) 2 4) (beende Achtelbalken nach 2 Vierteln)
gleichbedeutend mit
#(override-auto-beam-setting '(end 1 8 * *) 4 8) (beende Achtelbalken nach 4 Achteln)
Zusammengefasst gilt also für Lily 2.12.3:
--- Code: ---\version "2.12.3"
\relative c'' {
\time 3/4
% so:
#(override-auto-beam-setting '(end 1 8 * *) 2 8)
#(override-auto-beam-setting '(end 1 8 * *) 4 8)
% oder so:
%#(override-auto-beam-setting '(end 1 8 * *) 1 4)
%#(override-auto-beam-setting '(end 1 8 * *) 2 4)
c8 c
c8 c
c8 c
}
--- Ende Code ---
Die Ausnahmen in einer Liste zu definieren ist nicht möglich.
Für Lily 2.14.2 ist die Syntax an bekanntes beamGrouping angelehnt:
--- Code: ---\version "2.14.2"
\relative c'' {
\time 3/4
\set beamExceptions =
#'((end . (
((1 . 8) . (2 2 2))
((1 . 32) . (1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3))
; weitere Paare möglich
)))
c8 c
c8 c
c8 c
c32 c c c c c c c
c32 c c c c c c c
c32 c c c c c c c
}
--- Ende Code ---
Hier können die Ausnahmen in einer Liste definiert werden!
Und für alle, die nach den verantwortlichen Dateien (unter Umständen vergebens) suchen:
In 2.12.3 waren die Defaults in scm/auto-beam.scm; für 2.14.2 sind sie in scm/time-signature-settings.scm! Im Prinzip keine verkehrte Idee, weil automatische Verbalkung schon immer an die Taktart gekoppelt war, aber wenn man in die aktuelle auto-beam.scm eintaucht, findet man dummerweise außer Routinen leider keine Defaultwerte mehr …
Hoffe, das klärt ein wenig auf.
Grüße, Robert
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln