Nun, das Teilproblem des "pitched Prall" ließ sich auf die Fälle »minorPrall« und »majorPrall« reduzieren, denn als Praller werden wie beim Triller grundsätzlich nur der Halbton- oder der Ganztonschritt angewandt.
Somit hieß der Lösungsfindungsweg: von der Artikulation den zugehörigen (erstbesten) Notenkopf suchen (denn weder auf einer Pause noch auf einem Akkord macht der Praller Sinn, nur auf einer Einzelnote), dessen Tonhöhe auslesen, eine kleine beziehungsweise große Sekunde höher gehen, das resultierende Vorzeichen auslesen, und abhängig vom Vorzeichen des Ziel-Pitch das entsprechende zusammengesetzte Symbol setzen.
Sollte das Vorzeichen mehr als einen Ganzton, oder vielleicht einen Viertelton verlangen, dann setze ich (als Fallback-Strategie) eine neutrales zusammengesetzes Symbol.
Konsequent wäre gewesen, könnte man den Prall mit Vorzeichen wie den normalen Praller in der Art »c\minorPrall e\majorPrall« angeben, doch dieses Tunen des Parsers überlasse ich lieber anderen.
In meiner Lösung wird vor dem Ton mittels »\once \override« ein Anforderung erteilt, den Prall in einen »pitchedPrall« (also einen Praller mit Vorzeichen des Wechseltons) zu konvertieren. Und wichtig war mir dabei, daß andere Artikulationen auf der gleichen Note nicht modifiziert werden.
Zuerst habe ich es mit \applyOutput versucht, doch im Voice-Context habe ich keine Verknüfpung vom Script-Grob zum Notenkopf-Grob gefunden. Daraus schließe ich, daß diese Verknüpfungen erst zu einem späteren Zeitpunkt beim Ausführen der Interfaces entstehen; und so bin ich beim before-line-breaking gelandet.
Wer meint, daß diese Lösung praktikabel und für andere Anwender interessant ist, darf sie übersetzen und dem Snippet Repository übergeben.
Viel Spaß bei der Anwendung.