Hallo.
Vielleicht bringt dir das etwas: ich ordne meine grosse Partituren so:
- ich erstelle einen Ordner mit dem Namen des Werkes.
- ich kreiere so viele Unterordner wie die Sätze: 01 02 03 ...
- in jedem Ordner tue ich die Files von jedem Satz getrennt: Violine1.ily Violine2.ily usw.
- in diesen Files sind nur die Noten, etwa so:
Danke, dass ist sehr erhellend, aber auch ernüchternd.
Natürlich kann man auch mit weniger Dateien auskommen. Als grundsätzliche Struktur würde reichen:
• Eine Datei, die alle \header-, \paper- und \layout-Angaben enthält, die in allen Partituren gleich gelten sollen, sowie alle Variablendefinitionen (scoreAClassicalGuitarI etc.).
• Für jede Notenausgabe eine Datei, die evtl. unterschiedliche \header etc. enthält und eben den \score-Block. Theoretisch brauchst du nicht mal das, sondern kannst aus einer Datei mehrere \books (und damit PDFs) erzeugen. Dann musst du das nicht mal von dem Rest trennen.
Wahrscheinlich nehme ich das schlampige Aussehen aus meinem bisherigen Notensatzprogrammen hin. Wenn es schon so kompliziert ist, mal sich anzuschauen, ob diese Book-Funktion, das bringt, was sie verspricht, dann mache ich lieber meinen alten Stiefel weiter.
Was genau hast du dir denn davon versprochen? Anscheinend bringst du hier auch noch \book und \bookpart durcheinander.
Nachtrag: Im Nachhinein ist mir gekommen , was mich stutzig macht. Eigentlich machst Du aus einer Art Stimmauszügen Partituren. Normalerweise macht man aus Partituren Stimmauszüge. So steht es ebenfalls in der entsprechenden Literatur.
Welche Literatur schreibt einem Programm vor, wie es zu funktionieren hat?

Und: Du machst auch aus „Stimmenauszügen“ Partituren. Du setzt nämlich die Variablen wie scoreAClassicalGuitarIPart im \score-Block zusammen. Das ist nunmal LilyPond-Denkweise, die meiner Meinung nach viel angenehmer ist, weil Änderungen in einer Stimme gleich in allen Partituren erscheinen.
Aber wenn man jeden Satz schon fertig ausgeschrieben hat, ihn wieder zu zerlegen, um es mit der Book-Funktion schöner und besser zusammenfügen zu können, weil man die Sätze als solches nicht zusammensetzen kann, dann wäre das extrem unpraktisch.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit „Book-Funktion“ meinst und „Sätze als solches“; wahrscheinlich geht das, was du willst, schon.
Ich glaube, es gibt für dein Problem eine ganz einfache Lösung: Wende den \bookpart nicht erst auf das \include an, sonst landen wie oben schon gesagt die Variablendefinitionen mit im \bookpart, wo sie nicht hingehören. Sondern schreibe \header und \score in „Allemande Savoy1.ly“ in einen \bookpart. Dann müsste das \include in Inkludieren.ly den gewünschten Effekt haben