Hallo juppes,
a)Welche Unzulänglichkeit ist Dir denn noch aufgefallen?
Ich hatte den Code auf alle möglichen Eventualitäten getestet, dabei aber den Fall das
nichts besonderes (außer der Leerseite) passiert ausgelassen. Das hatte ich nachgeholt und festgestellt, daß in manchen Situationen doch Notenschlüssel und/oder Vorzeichen geschrieben werden.
b)Was hast Du gegenüber der Fassung davor verändert? Ich habe den Code Zeile für Zeile gelesen, konnte aber keinen Unterschied erkennen.
| Mein Code vom 13.10.2012 | Mein Code vom 21.10.2012 |
blankPage = { \pageBreak \cadenzaOn \stopStaff \once\override Staff.TimeSignature #'break-visibility = #'#(#t #f #f) \set Staff.explicitKeySignatureVisibility = #'#(#t #f #f)
\set Staff.explicitClefVisibility = #'#(#t #f #f)
\once \override Score.BarNumber #'transparent = ##t s1_\blankPageMarkup
\unset Staff.explicitKeySignatureVisibility \unset Staff.explicitClefVisibility \once\override Staff.TimeSignature #'break-visibility = #'#(#f #f #t) \cadenzaOff \bar "" \startStaff \pageBreak } | blankPage = { \pageBreak \cadenzaOn \stopStaff \once\override Staff.TimeSignature #'break-visibility = #'#(#t #f #f) \set Staff.explicitKeySignatureVisibility = #'#(#t #f #f) \once \override Staff.KeySignature #'break-visibility = #'#(#t #f #f) \set Staff.explicitClefVisibility = #'#(#t #f #f) \once \override Staff.Clef #'break-visibility = #'#(#t #f #f) \once \override Score.BarNumber #'transparent = ##t s1_\blankPageMarkup
\unset Staff.explicitKeySignatureVisibility \unset Staff.explicitClefVisibility \once\override Staff.TimeSignature #'break-visibility = #'#(#f #f #t) \cadenzaOff \bar "" \startStaff \pageBreak } |
Klar?
c)Die Nebenwirkung (sie ist mir auch erst auf den zweiten Blick aufgefallen) ist folgende: jeweils auf den linken Seiten stehen die Taktzahlen und die Seitenzahlen zu eng beieinander. Ist z.B. auch noch eine Tempobezeichnung dort, rückt das Notensystem nach unten. Das Phänomen stört also nur, wenn nichts dergleichen vorhanden ist. Darum fällt es auch nur auf, wenn man alle Seiten nacheinander anschaut. In Deinem Codebeispiel sehe ich das gleiche: die Notenzeile steht ziemlich dicht an der Seitenzahl.
Und das Interessante ist, daß in der mängelbehafteten älteren Lösung dieser Effekt nicht auftritt. Ich habe keine Erklärung dafür...
Gibt es noch irgendwelche Padding-Einstellungen, an denen man herumschrauben könnte?
Also ich kann keinen essentiellen Unterschied im spacing ausmachen, egal welchen Code ich für eine leere Seite benutze.
Ich vermute eher es liegt am page-header.
Die page-header werden ja so definiert:
oddHeaderMarkup = \markup \fill-line { <was-auch-immer> } (evenHeaderMarkup entsprechend)
Setze doch mal \box zur besseren Visualisierung wie folgt ein:
oddHeaderMarkup = \markup \box \fill-line { <was-auch-immer> }Ist die Box, dann unterschiedlich hoch?
Wenn ja, dann hast Du die Ursache, wenn nein, dann mußt Du einen Beispiel-Code posten.
Aber Du könntest in jedem Fall mit ein paar spacing-Variablen rumspielen, vielleicht wird das Problem schon dadurch behoben:
top-system-spacing #'basic-distance = #4
top-system-spacing #'minimum-distance = #4
top-system-spacing #'padding = #4
top-markup-spacing #'basic-distance = #4
top-markup-spacing #'minimum-distance = #4
top-markup-spacing #'padding = #4
annotate-spacing = ##tannotate-spacing ist beim debugging manchmal hilfreich.
Siehe auch
NR Vertikale \paper-Variablen mit flexiblen Abständen:
top-system-spacing
der Abstand zwischen dem oberen Rand des bedruckbaren Bereichs (also dem Ende des oberen Rands) und dem ersten System auf der Seite, wenn keine (Titel-)Beschriftung (auf höchster Ebene) dazwischen kommt.
top-markup-spacing
der Abstand vom oberen Rand des bedruckbaren Bereichs (also dem Ende des oberen Randes) zur ersten (Titel-)Beschriftung (auf höchster Ebene) auf einer Seite, wenn keine Systemgruppe dazwischen kommt.
HTH,
Harm