Ungleichmäßige Abstände bei Absätzen in einem Text: wie beseitige ich sie?

[RobUr]

Hallo juppes,

Variablen müssen im Kompilierungsablauf vor ihrer Verwendung definiert sein.

Die Verwendung von \include musst du dir vorstellen, als ob anstelle des Befehls der gesamte Code der includierten Datei eingefügt wäre. Hierbei übersieht man leicht, dass sich z.B. „Block in Block“ befinden könnte, z.B. \paper innerhalb von \paper. Zum Verständnis am besten nochmal NR 3.3.1 LilyPond-Dateien einfügen studieren.

Gruß, Robert

[juppes]

Lieber Harm,

ja, das mit dem Überblick ist in der Tat ein Problem. Der Code-Salat überwuchert das Editorfenster, und trotz Zusammenklappen einzelner Abschnitte sieht man oft immer noch nicht, wo die Klammern auf- oder zugehen.

Aber eine gute Nachricht habe ich doch nun, auch wenn ich viel Zeit damit verbracht habe: die Sache mit den Spalten im Vorwort ist gelöst. Ich habe es etwas anders machen müssen als Du es vorgeschlagen hast, weil Lilypond die Variablen nicht einlesen wollte. Es ging aber, als ich alles in die Hauptdatei verlegt habe. Die Variablen in den Toplevel, die Markups in einen Bookpart - ein bißchen mehr geschachtelt wie in Deinem Beispiel, den Text auf mehrere Variablen aufgeteilt, die jeweils in eine Spalte paßten, und dann war es geschafft.

Code: [Auswählen]

\markup  \fill-line \override #'(line-width . 60) { \column { \txteins } \column { \txtzwo} }
    \pageBreak
    \markup \fill-line \override #'(line-width . 60) { \txtdrei }
Sonderwünsche sind eben auf allen Gebieten nicht immer einfach zu erfüllen... 

Nochmals danke für die vielen Anregungen - habe einiges dazugelernt. Und auch wenn einem die Lösung nicht immer auf dem Silbertablett präsentiert werden kann, da Ferndiagnose ein schwieriges Geschäft ist, bringt es doch oft auf neue Gedanken. Die Sache hat sich auf jeden Fall gelohnt

[juppes]

Lieber Robert,

danke auch für Deinen Kommentar. Ich hatte die Variablen schon geschrieben, bevor ich dann im gleichen Dokument die Markups gesetzt habe. So mache ich es immer. Und erst dann hatte ich im zweiten Dokument, in das die ganze Sache hineinsollte, mein \include gesetzt. Mir kam das logisch vor. Vor allem hat mich verwirrt, daß die erstere Datei sich anstandslos kompilieren ließ. Hab ich das dann in der zweiten per \include machen wollen, hat es gehakt.

Warum der gerade unten in meiner letzten Antwort beschriebene Weg dann funktioniert hat und der erste nicht, versteh ich nicht, aber auf jeden Fall bin ich wieder ein Stück weiter.

Notenausgaben, die ordentlich sein sollen, sind ein ganz schönes Stück Arbeit.  Aber man kann ja vieles hinterher wiederverwerten...