Hallo Malte
GB-Ziffern sind relative Notenbezeichnungen; das bedeutet, wenn du ein Stück transponierst bleibt die GB-Bezifferung dieselbe.
Zu prüfen ist, ob Lilypond die transponierten Noten in die interne Struktur schreibt; das ist aber der Fall:
\displayMusic{c' \transpose c e {c'}}gibt für das erste
C (ly.make-pitch 0 0 0) aus und für das transponierte
(ly:make-pitch 0 2 0)Zum Transponieren: Ein Stück nach
C zu transponieren bedeutet für Lilypond keine Schwierigkeit; wenn es also gelungen sein sollte,
auf der internen Struktur die GB-Noten hinzu zufügen, stellt sich die Frage, wie transponiert man zurück in die originale Tonart.
Ich weiß nicht, ob Lilypond intern eine Musikstruktur durch eine einfache Anweisung zurücktransponieren kann.
Andernfalls kann man den ausgesetzten GB als Notentext, also nicht die in Graphik umgesetzten Noten, ausgeben lassen,
harm6 hat hierzu Ausführungen zu meiner Anfrage "
notennamen auslesen" gemacht.
https://archiv.lilypondforum.de/index.php?topic=1712.msg9477#msg9477Wenn man so die GB-Noten erzeugt hat, kann man sie durch Lilypond zurücktransponieren lassen.
zu meiner p.s.-Notiz
wenn Du einen Dreiklang erzeugen willst, dessen Töne du noch ermitteln musst, kannst du z.B.
<c' c' c'>2 eingeben:
\displayMusic{<c' c' c'>2} erzeugt intern dreimal
(ly.make-pitch 0 0 0); nur diese drei Stellen sind zu modifizieren,
Ich selbst finde es lästig, in traditioneller Notendarstellung zu arbeiten, und habe mir deswegen mein Twintet-System geschaffen;
dann kann ich tonartenunabhängig die Pitches berechnen. Was mir noch fehlt ist, aus der internen Lilypond-Struktur wieder einen
Notentext ausgeben zu können; den könnte man dann wieder konventionell setzen lassen.
Gruß
Erich