Lieber Kil,
ich sitze auch grad an einer großen, langen Partitur: Weihnachten für Schulorchester mit allen Instrumenten, die Schüler so mitbringen

Da habe ich natürlich das gleiche Problem - langes Kompilieren ...
Ich habe schon mit verschiedenen Varianten aus NR 3.4.1bzw.2 experimentiert. Bin noch nicht so recht zu einem ordentlichen Ergebnis gekommen, aber das liegt wohl noch an meinem Handling damit ...
Ich arbeite im score für die Partitur auch nach dem Muster von ding-dong:
\score {
<<
\woodwinds
\horns
\violins
…
>>
}
Hat eben genau für die Stimmenauszüge große Vorteile.
Die Musik selber habe ich in separaten Dateien, die Variablen wie hier z.B.
\woodwinds allerdings auch in der Ausgabedatei. Sollte ich vllcht auch noch auslagern. Wirds dadurch aber wirklich schneller? eher vllcht. übersichtlicher ...
Ich habe meine ausgelagerten Musikdateien nach Abschnitten in der Partitur getrennt, (macht sich in diesem meinen Fall eh günstig, da es ein Medley ist ...), also alle Instrumente in einer Datei, jedoch jeweils nicht endlos lang. Ich denke aber, es ist besser als jedes Instrument separat auszulagern. Hm ... kommt drauf an in welcher Reihenfolge man arbeitet ... abschnittsweise oder immer ein weiteres Instrument dazubasteln ... Ich muss aber beim Schreiben immer mal schnell in die andere Stimme wenns nicht passt oder eine neue Idee kommt

- beim reinen Abschreiben mag deine Variante besser sein ...
Die Stimmenauszüge habe ich dann in der selben Datei wie die Gesamtpartitur als neue
bookparts, da reicht dann eben
\woodwinds im
score wenn vorher alles fein definiert ist ... macht das Kompilieren aber eben noch länger und soll mich zwingen mit diesen
clip-regions besser arbeiten zu können. Allein wegen dieser Möglichkeit kann Lilypond gerade in solch großen Partituren erst recht Sinn machen denke ich.
Viele Grüße
Matthias