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Syntaxprobleme - \relative und \layout
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meywer:
Ich habe einen vierstimigen Satz, der in einem zweizeiligen System dargestellt wird (wie Chor ohne Text - je eine Stimme mit Hälsen nach oben, eine nach unten).
Mithilfe der templates in der Doku habe ich mir folgendes Schema gebastelt:
vier Stimmen = { Noten }
Dabei sind die Stimmen mit \relative x
(x passende Tonhöhe)
definiert.
Dann kommt die Partitur:
--- Code: ---\score {
\new ChoirStaff <<
\new Staff = "ErsteUndZweiteStimme" <<
\new Voice = "ErsteZeileErsteStimme" {
\voiceOne << \ErsteStimme >> }
\new Voice = "ErsteZeileZweiteStimme" {
\voiceTwo << \ZweiteStimme >> }
>>
\new Staff = "DritteUndVierteStimme" <<
\new Voice = "ZweiteZeileErsteStimme" {
\voiceOne << \DritteStimme >> }
\new Voice = "ZweiteZeileZweiteStimme" {
\voiceTwo << \VierteStimme >> }
>>
>>
\layout {
%keine Einrückung
indent = #0
%keine Taktzahlen
% \context { \Score \remove "Bar_number_engraver" }
}
}
--- Ende Code ---
Mit NoteEdit geschrieben und exportiert kriege ich jedoch:
--- Code: ---\score {
\new ChoirStaff
\relative <<
\context Staff
...
--- Ende Code ---
Nun frage ich nicht nach dem Unterschied zwischen context und new, sondern nach dem Sinn oder Unsinn der zusätzlichen relative-Angabe, die doch schon in/vor jeder Stimme steht.
Außerdem frage ich mich, warum \layout entweder allein (toplevel) oder auch innerhalb von \score {} stehen kann und ob es da Unterschiede gibt.
Kann mir das jemand erklären?
Gruß
W.
etilli33:
Ja, der Unterschied zwischen context und new ist irgendwo in der Doku erläutert. Das mit dem \relative ist natürlich Unsinn, zumal es auch die alte Syntax ist: neuerdings muss man noch einen Referenzton angeben, der in dem Fall zwar automatisch auf c' gesetzt wird, aber nur, damit nicht alle alten DAteien kaputt gehen. Das ist halt das Vorgehen von einem Programm: das ist nicht so klug wie ein Mensch...
Und layout ist ganz einfach erklärt: wenn es auf oberster Ebene steht, bezieht es sich auf alles, wenn innerhalb eines score, dann nur auf den: Es könnten sich ja auch mehrere Stücke in einer Datei befinden, weil etwa eine Sonate mehrere Sätze hat usw. Dann kann man die Einstellungen für jedes Stück Musik einzeln vornehmen.
Noch ein kleiner Kommentar: << und >> innerhalb der Stimmen ist in deinem Fall nicht nötig, weil du nur ein Argument hast. Bedenke, es bedeutet, dass Sachen gleichzeitig gesetzt werden. Es ist also nötig, wenn ich z. B. die Artikulation in eine extra Variable schreibe, mit s als Platzhaltern und die dann aber an die Noten hängen will: dann muss ich beide Variablen mit den eckigen Klammern "gleichzeitig machen". Hast du aber z. B. ein Stück mit dn Formteilen a b a, und du schreibst nur zwei Variablen und wiederholtst die erste dann, führt es nur zu Problemen.
Gruß
Till
meywer:
Hallo Till,
vielen Dank für die Tips.
Gruß
Werner
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