Also die Achtelketten sollte man in diesem Fall nicht als rhythmische Ereigniss betrachten. Es gibt eben kein fest gesetzte Geschwindigkeit. Oft in der zietgenössische Musik sieht man solche Notation. Auch die genaue Töne (oder in diesem Fall Becken) müssen nicht beachtet werden. Es geht um ein klangliche Ereigniss. Der Musiker selbst darf dann interpretieren, wie schnell ist schnell. Eine kurze achtel kette mit Textspanner zeigt dies auf eine ziemlich effiziente art und weise, viel besser als eine lange kette von 64tel, die man dann versuchen wurde Rythmisch-genau zu spielen. Wenn man weiss es sollte schnell sein, wozu braucht man dann die extra Balken? Hier ist eine sehr leise Stelle, ganz am Anfang des Stückes. In dem Sinne wäre "hektisch" nicht angemessen, aber eine leise, durchgehende Klangfläche schon. Je mehr man solche Musik spielt desto mehr solche Entscheidungen muss man machen. Diese art von Achtel-Kette ist auch nicht neu, ich sehe es selbst in meine eigene Partituren von Jonathan Harvey, Stockhausen, und andere.
Was die genaue übersetzung von handgeschrieben auf Computer-gesetzt betrifft, wird es selbstverständlich nicht genau so aussehen wie ihre Partitur. Aber viele Komponisten haben ihre eigene Art zu notieren. Wenn man viel davon spielt, versteht man dann auch was gemeint ist. Ich fände es schade solche Nuancen wegzulassen, die sind Teil der Persönlichkeit des Komponistens und des Stückes. Deswegen versuche ich so nah wie möglich dran zu kommen.