Ich würde trotzdem bei der Bezeichnung Wiederholungs
strich bleiben, um dieses Gebilde nicht mit den Volta-Klammern zu verwechseln.
Der Stich wirkt ohnehin etwas „postmodern“ … irgendwann aus den 70ern? Wenn dann dieses eine Stück heraussticht, muss man sich natürlich fragen, ob daran etwas besonderes ist. Das sollte dann aber der Herausgeber im Vorwort vermerken.
Satztechnisch unsauber sind zumindest die Pausen: in der ersten Zeile gelten die halben Pausen für beide Stimmen, sind also auf der Mittellinie zu platzieren; in der zweiten Zeile erkennt man gut, dass die Hilfslinien für die halben Pausen viel zu kurz sind. Und die Schriftart der Instrumentennummern erinnert eher an Bauzeichnungen

Ist aber vieles Geschmackssache – und niemand wird eine Wiederholung übersehen

Grüße, Robert