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Wie setzen Verlage ihre Noten
kilgore:
Ja alle Daten müssten schon bei der Abgabe drin sein....sie bestimmen alles ganz genau. Copyright, Seriennummer, Seitenrände.....
stargazer:
OK - dann hat Peters die PDF offensichtlich 1:1 an den Druck weitergegeben.
Mich würde mal interessieren, ob das so die Regel ist.
Viele Grüße
Dieter
RobUr:
Was soll man denn sonst mit einem PDF machen??? Es ist dazu da, dass es 1:1 druckfähig ist!
stargazer:
Adobe kann einiges - so kann man z.B. in einer Acrobat-Variante aus einem PDF alle Bilder exportieren ...
RobUr:
--- Zitat ---Adobe kann einiges - so kann man z.B. in einer Acrobat-Variante aus einem PDF alle Bilder exportieren ...
--- Ende Zitat ---
Das dürfte nicht nur Adobe (resp. Acrobat), sondern auch jeder andere entsprechend ausgestattete PDF-Editor können. Da PDFs aus PostScript-Dateien heraus generiert werden, hat man bis zum RIP vollen Zugriff und quasi alle Möglichkeiten, die Datei zu editieren – und sei es mit Notepad *g* Das PD-Format ist ja gerade deswegen entwickelt worden, Dokumente auf beliebigen Plattformen bei beliebigen Empfängern in ein und derselben Weise anzeigen zu lassen wie beim Ersteller – im Gegensatz zu bspw. Text-, Tabellenkalkulations- oder Präsentationsdokumenten, deren Bildschirmanzeige zum einen von lokal installierten Schriftarten und zum anderen von der physikalischen Auflösung installierter Drucker(treiber) abhängig sind. Ganz nebenbei müsste man auch noch das entsprechende Softwareprodukt installiert haben, sofern kein abgespeckter Viewer bereitgestellt wird.
Es geht also beim Anliefern von PDF-Dokumenten in erster Linie um genau diese 1:1-Darstellung. Es ginge natürlich auch mit (E)PS-Dateien, bei denen man aber besser aufpassen muss, dass alle erforderlichen Grafiken und Schriften vollständig eingebettet sind – PDF macht das großzügig meist per Voreinstellung von sich aus (aber man kann es auch abschalten).
Zwei wesentliche Aspekte in PDF, die dem Format letztendlich zum großen Durchbruch auch im Consumerbereich verholfen haben, sind hervorragende Integrierbarkeit von Komprimierungsalgorithmen und Dateinavigation (hyperlinking). Es würde aber das Format unter den Scheffel stellen, da dies erst später implementierte Zusatzfunktionen sind. Nach wie vor ist PDF die erste Wahl, um ein auf den (Pica-)Punkt genau erstelltes Layout unversehrt zum Empfänger zu transferieren (deshalb bekommt man die Verlagsvorgaben auch vorher). Und das Ganze ist auch noch – von eingebetteten Bitmap-Grafiken mal abgesehen – verlustfrei skalierbar dank Vektorformat!
Grüße, Robert
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