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Schnellere und normalere(?) Noteneingabe
Hilflos-im-Code:
Ich tippe schon lange in Notensatzprogramme ein. Deswegen habe ich so einige Tippkonventionen, über die ich permanent stolpere. Insbesondere die Leertaste.
Ich bin gewohnt.
c8defg4ga8aaag2 (15 Anschläge)
woraus in Lilypond wird
c8 d e f g4 g a8 a a a g2 (25 Anschläge / 66 Prozent mehr)
cis8 dis eis fis gis4 gis ais8 ais ais ais gis2 (47 Anschläge)
#c8#d#e#f#g4#g#a#8a#a#a#g2 (26 Anschläge / 80 Prozent mehr )
Ich weiß zwar das c4c funktioniert, aber nicht mehr c4cc. Abgesehen ist in Varianten denken, wenn Tempo entstehen soll, nicht praktisch.
Gibt es irgendwo eine Möglichkeit das Lilypond erst einmal ohne Leerzeichen auskommt und irgendetwas, dass man für die Vorzeichen nur einen Anschlag braucht?
fugenkomponist:
--- Zitat von: Hilflos-im-Code am Donnerstag, 5. Januar 2017, 08:37 ---Gibt es irgendwo eine Möglichkeit das Lilypond erst einmal ohne Leerzeichen auskommt und irgendetwas, dass man für die Vorzeichen nur einen Anschlag braucht?
--- Ende Zitat ---
Ohne Leerzeichen: Ich könnt mir höchstens vorstellen, daß man einen String mit den Notennamen baut, den mit Scheme-Magie ausbaut zu normalem LilyPond-Text inkl. Leerzeichen und das dann dem Parser füttert. Diese Magie könnte auch gleich beinhalten, die Noten so einzugeben, wie du es möchtest. Ist aber die Frage, ob es tatsächlich möglich ist und falls ja, wie aufwendig es wäre.
Für Vorzeichen nur einen Anschlag statt zwei (# statt is): Nutze englische Notennamen, die nehmen „f“ (flat) und „s“ (sharp) statt „es“ und „is“.
--- Code: ---\version "2.19.53"
\language "english"
\relative {
c' d e f g a b c
cf bf af gf ff ef df cf
cs ds es fs gs as bs cs
}
--- Ende Code ---
Allerdings hat man da natürlich auch b und bf statt h und b; man könnte aber auch ganz eigene Notennamen definieren mit wenig Aufwand.
Manuela:
--- Zitat von: Hilflos-im-Code am Donnerstag, 5. Januar 2017, 08:37 ---
cis8 dis eis fis gis4 gis ais8 ais ais ais gis2 (47 Anschläge)
--- Ende Zitat ---
Ohne Vorzeichen eingeben und von c auf cis transponieren. Kannst du auch in Frescobaldi machen.
Thomas:
Wenn man sich die Leertaste sparen will, hat man das Problem, dass man nicht immer alle Möglichkeiten unterscheiden kann.
Z.B. 'gesgesgesges'
kann bedeuten: 'ges' 'ges' 'ges' 'ges'
oder: 'g' 'es' 'g' 'es' 'g' 'es' 'g' 'es'
oder: 'g' 'e' 'unsichtbare Pause' 'g' 'e' 'unsichtbare Pause' 'g' 'e' 'unsichtbare Pause' 'g' 'e' 'unsichtbare Pause'
Man muss also die Notennamen so einstellen, dass keine verwechslungen mehr möglich sind. Z. B. wie bei \language "english", nur mit was anderem für flat wegen 'f' und was anderem für sharp wegen 'unsichtbare Pause'.
Dann hat man zwar noch das Problem, dass die Leerzeichen fehlen, aber die kann man dann auch mit sed/awk/Suchen und Ersetzen/... reinmachen. (dann kann man vielleicht auch gleich is/es bzw. s/f reinmachen)
Oder man benutzt einen Texteditor, der die Leerstellen für einen reinmacht. Emacs müsste das eigentlich können.
Wenn man wirklich Anschläge sparen will, kann man auch alle Notennamen genau einen Anschlag lang machen.
Manuela:
--- Zitat von: Thomas am Dienstag, 10. Januar 2017, 12:36 ---Wenn man wirklich Anschläge sparen will, kann man auch alle Notennamen genau einen Anschlag lang machen.
--- Ende Zitat ---
Dann muss man sich aber zusätzlich merken, wie man die persönlichen Notennamen definiert hat. Ob das wirklich praktikabel ist?
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