Betriebssystemabhängig > Mac OS X
convert-ly
juppes:
ich habe nachgeschaut: es sind tatsächlich die Umlaute schuld an dem "Hänger". Ich hatte noch eine Datei in meinem Noten-Ordner, deren Name einen Umlaut ("geändert") enthielt. Mit Umlaut im Namen kam LilyPond bis zu "xxxx.ps", und dann war Schluß. Nach Änderung auf "geaendert" lief der Prozeß reibungslos bis hin zum PDF ab.
Vielen Dank für diesen Hinweis also – ich werde mein Namensgebungsverhalten entsprechend anpassen...
derHindemith:
Erstmals zum thema (wieder)erschaffen von lilypond pdfs: das kurze antwort: so funktioniert lilypond. jedes mal du die änderungen sehen willst, musst du eine neue pdf erschaffen. Anders geht es nicht.
1) Ich habe bloß keine Idee. Ich lerne jede Paar Wochen dass es noch eine programme oder kommando gibt. Was sehr hilfbar ist, die meisten manpages haben am ende ein 'Siehe auch' und das sind ähnliche programmen. Ich erfahre viel davon. Aber ich glaube dass eigentlich nur programmierer diese Programmen benutzen, und sie lernen welche es gibt in der Schule. Aber! Du kannst sehen wo die mestien Programmen sind mit 'echo $PATH'. Dass ist wo bash nach programmen sucht. Meistens sind in /usr/bin/ und /usr/local/bin/. Ich habe gar keine Idee was die meistens diese Programmen tun.
2) Dass ist für mich schwierig zu beantworten. Die Idee ist dass mon schreibt eine Programme die ein Ding tut, und zwar gut. Und das man benutzt eine Programme für eine bestimmte Zweck. Zu dieser Idee habe ich mich eingerichtet. Ich benutze erstmals screen. Das emuliert viele terminals in einem Fenster. Es ist einfach bequem für mich alles in einem fenster zu haben, anstatt zwischen viele verschiedenen Fenster zu wechseln.
Dazu habe ich ein editor in einem fenster. Ich benutze nano. Es ist sehr einfach. Ich habe wahrscheinlich alles in der Programme gelernt, und die tut alles was ich brauche (automatisch enirücken, einfach such und ersetzen, ich kann schnell durch ein 1500 Zeile Datei gehen, syntax hilighting)
Und in noch ein Fenster tue ich die lilypond kommando, wenn ich es brauche. Ich tue noch was dazu. Die Fehlermeldengen kommen in diesem Fenster. Ich habe noch nicht gelernt wie ich (gut) rückwärts lese in screen. Kein problem. Ich speichere die Fehlermeldungen in einer anderen Datei. lilypond myfile.ly 2> ~/.err.txt. Dass tut die lilypond auf myfile.ly, und dann sind die Fehlermeldungen in der Datei ~/.err.txt gespeichert. Der Punkt am Anfang macht es so dass die Datei nicht sichtbar ist.
Dann, damit ich die Fehlermeldungen sehen kann, habe ich in einem anderen Fenster die Fehlermeldungen, mit tail -f ~/.err.txt
Die tail kommando zeigt die ende von einer Datei, und die -f automatisch aktualisiert wenn die Datei geändert ist.
Und letztes, habe ich mein pdfs mit skim geöffnet. Skim automatisch aktualisiert, so, sobald lilypond fertig ist, ist die pdf automatisch aktualisiert.
Es klingt viel, und vielleicht ist es. Aber es funktioniert für mich. Wie gesagt, Programmierer bin ich nicht. vim und emacs können viel mehr als nano (mann kann die lilypond Kommando direkt von emacs und vin tun), aber ich verstehe die Programmen kaum. (emacs verstehe ich ein bisschen besser, aber es ist auch schwierig)
Und, wie gesagt, die Sache ist rein persönlich. Ich habe mit TextMate, TexShop, jEdit, Smultron probiert, und es war nie alles da. jEdit war für mich viel zu langsam: es ist java, mann kann nicht viel dagegen tun. TexShop war so wenig: nur syntax hilighting und ich könnte point and click nicht benutzen, Fehlersuche war schwierig... TextMate war gross und langsam, hatte die Vorteil von 'Code folding' (es macht unsichtbar teile von der datei entzwischen { und }...sehr benutzbar) aber kostet. Die syntax hilighting in smultron war, meiner Meinung nach, furchtbar. emacs und vim sind viel zu kompliziert. Für mich ist nano die absolut beste. Ich versuche im moment emacs zu benutzen, aber es ist so langsam, hat so viele Teile, und wenn ich finde was ich suche (zum beispiel, ein einfache such und ersetzen), dann dauert es viel zu lang, und es ist viel komplizierter als was ich brauche.
Also, kurzform: Du brauchtest bisher lilypond und preview. Und gelegentlich convert-ly. Wenn dass für dich wirkt, benutz es!
etilli33:
--- Zitat von: juppes am Montag, 9. März 2009, 11:05 ---
2) Wäre es denkbar, nur mit LilyPond und Terminal.app ohne Einschränkungen all das zu machen, wozu ich jetzt noch mindestens drei Programme brauche?
--- Ende Zitat ---
Ich versuch mich jetzt auch mal daran. Terminal.app (also die Kommandozeile) ist ja nur eine Umgebung, in der man Programme ausführen kann. Man braucht schon noch Programme, die die Aufgaben auch erledigen. Die Idee von Unix ist, dass ein programm nur für einen Zweck da ist, diese Sache aber besonders gut kann. LilyPond kann eigentlich nur Noten setzen, das aber ziemlich gut. Dabei produziert es eine PDF-Datei. Terminal ist ja im Grunde nicht graphisch (man kann eigentlich nur Schrift anzeigen, sonst nichts), darum kann man, so weit ich weiss, die PDF-Datei nicht direkt im Terminal anschauen, man kann aber über das Terminal ein Programm aufrufen, das dann die PDF-Datei anzeigt, das war der Hinweis auf den open-Befehl.
Zum Editieren der Eingabedatei von LilyPond brauchst du wieder ein Programm, das Text bearbeiten kann. Es gibt welche mit graphischer Oberfläche (emacs usw, jedit und viele andere), es gibt aber auch welche, die nur innerhalb von der Kommandozeile arbeiten. Das sind etwa vi, vim, nano. Ich weiss nicht, ob die utner OS X installiert sind (probier es aus, indem du den Befehl eingibst). Jeder hat seine eigene Syntax, wie man abspeichert, Text einfügt usw. Die können allerdings wirklich nur Text bearbeiten, man hat keine Möglichkeit, von dem Editor aus LilyPond aufzurufen. Also: editor auf, Text editieren, abspeichern und editor schliessen, dann mit LilyPond übersetzen usw. Ich denke, ein Editor, der für die Arbeit mit LilyPond eingerichtet ist, ist schon eine tolle Sache. man muss das Programm nicht immer wieder zumachen bevor man LilyPond laufen lassen kann...
Terminal ist für bestimmte Sachen unersetzlich, für andere aber nicht so gut geeignet.
Gruss
till
juppes:
lieber James, lieber Till,
ich habe heute noch einmal den halben Tag herumexperimentiert, obwohl ich eigentlich einiges andere auch hätte machen müssen. Aber es hat mich nicht losgelassen...
Ja, es ist in diesem Fall eine etwas komplizierte Sache, sich für LilyPond eine Umgebung zu basteln, die möglichst flüssiges Arbeiten gestattet. Ich habe mir vieles angesehen und wieder verworfen. Emacs und jEdit sind aus dem Rennen, weil das erstere trotz mancher Vorteile nicht vernünftig mit Umlauten umgehen kann (ich habe im Internet nachgesucht. Es wäre zwar machbar, aber dazu muß man allerhand Dateien umschreiben und sich noch einmal mit viel Neuem auseinandersetzen, wo ich doch eigentlich nur Noten schreiben wollte...) und das zweite bei zuvielen Funktionen von LilyPondTool auf Windows ausgerichtet ist. Die Idee von LilyPondTool ist aber eigentlich fantastisch. Es müßte das mal jemand auf den Mac portieren. Wahrscheinlich gar nicht so viel Arbeit, da man, wie mir scheint, vor allem eine Menge Pfade umschreiben müßte, die eindeutig auf Windows-Strukturen hinweisen wie zum Beispiel "\c: ". Das ist mir aber eine Nummer zu groß. Habe ein wenig unter der jEdit-Haube gesucht, aber nichts gefunden, das diese Pfade enthielt. Also lasse ich lieber die Finger davon.
Meine Lösung fürs Erste wird wohl so aussehen: Smultron als Editor (ich schalte die meisten Farben einfach aus), Skim (eine echte Entdeckung wegen der automatischen Reaktion auf Änderungen am .ly-Dokument, obwohl click-and-point leider nur mit LilyPad zu funktionieren scheint und nicht auf Smultron umschaltet, oder wißt Ihr, wie man das abstellen könnte?), und dann noch das Terminal für nano (wenn ich Syntax Highlight einschalte, tut sich komischerweise nichts – es wird nichts bunt oder fett oder was da sonst passieren müßte. Was machst Du, James? Esc-Y wie in der Hilfe zu nano?) und für convert-ly und zum PDF-Erzeugen. Geht schnell und LilyPond muß nicht bemüht werden. Screen werde ich mir aber auch noch ansehen.
Das wärs für heute - ich hoffe, daß ich nun wieder mehr Zeit für LilyPond habe, nachdem diese allerdings sehr interessanten und auch wichtigen Fragen mehr oder weniger geklärt sind.
Hajo
derHindemith:
komisch dass emacs funkioniert mit Umlaute für dich nicht, ich benuzte es weil es die Umlaute richtig schreibt (im gegensatz zu nano).
Für syntax highlighting in nano, braucht man die richtige ~/.nanorc Meine ist bei http://dotfiles.org/~hephaestus/.nanorc
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