Hallo Inxman,
es handelt sich dabei um ein Tremolo, d. h. die beiden Töne werden für die Gesamtdauer einer Halben in 32-teln (oder alternativ beliebig schnellen Notenwerten) immer abwechselnd gespielt. Dies wird mit \repeat tremolo erreicht. Dein Beispiel hat nun noch drei Besonderheiten:
• Es wird auf die nächste Eins gebunden, dafür brauchen wir \set tieWaitForNote = ##t (weil sonst der Bogen vom unteren c fehlt; kann mit \unset tieWaitForNote wieder rückgängig gemacht werden).
• Die Hälse zeigen in unterschiedliche Richtungen. Ist meiner Meinung nach Käse/schlecht gesetzt. Ich kann mir keinen Fall vorstellen, wo das richtig sein sollte; ich würds also lassen.
• Manche Ausgaben machen auch zwischen Hälsen von Halben und den Tremolobalken eine Lücke, auch wenn die nicht nötig wäre. Das kann man so machen, muss man aber nicht. Deshalb hab ich den entsprechenden Befehl mal mit reingepackt, aber auskommentiert.
\version "2.19.36"
\relative {
\clef bass
\set tieWaitForNote = ##t
% \override Beam.gap-count = 3
c,2 \repeat tremolo 8 { c32~ c'~ }
<c, c'>2
}
Edit: manche Ausgaben machens auch so, wie wenn man in LilyPond gap-count auf 1 setzt. Das ist Geschmackssache, aber ich würds dann bei allen Stellen einheitlich machen.