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Partitur - Probleme mit partcombine

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fugenkomponist:

--- Zitat von: swetom2011 am Montag, 22. Februar 2016, 09:25 ---Das Problem mit \partcombine bin ich einfach umgangen mit einer Änderung der Reihenfolge.  D.h. \partcombine \vcB \vcA statt \partcombine \vcA \vcB.

--- Ende Zitat ---
Oh, das war mir gar nicht aufgefallen. Ja, bei \partcombine kommt es auf die Reihenfolge an, und generell spielt ja die zweite Stimme tiefer und wird dann auch nach unten gehalst. Bei „Stimmkreuzung“ werden dann eben automatisch zwei Hälse gesetzt, weil ja sonst die Reihenfolge im Akkord falsch wäre.

Man könnte jetzt nochmal überlegen, ob man in Takt 36–40 die beiden Stimmen tauscht (einfach die Noten von celloA nach celloB und andersherum).

--- Zitat ---Bei der Partitur zusammenstellen habe ich der Partiturassistent von Frescobaldi benutzt. Allerdings fehlt dann auf einigen Stellen der geschweiften Klammer für
- zwischen Piccoloflöte und Flöte
- Violine I und Violine II
- Cello und Kontrabass
Wie kann man die anhand meines Beispiels am einfachsten hinkriegen?

--- Ende Zitat ---
Das kann der Partiturassistent zwar auch irgendwie, aber ich hab den nie genutzt, weiß deshalb nicht, wie. Man kann aber natürlich den Code selbst schreiben, dann siehts ab Zeile 170 in PartiturBeispiel.ly folgendermaßen aus:

--- Code: ---\score {
  <<
    \new StaffGroup <<
      \new GrandStaff <<
        \scoreAPiccoloPart
        \scoreAFlutePart
      >>
      \scoreAOboePart
      \scoreAClarinetPart
      \scoreABassoonPart
    >>
    \new StaffGroup <<
      \scoreAHornFPart
      \scoreATrumpetCPart
      \scoreATrombonePart
    >>
    \scoreATimpaniPart
    \new StaffGroup <<
      \new GrandStaff <<
        \scoreAViolinIPart
        \scoreAViolinIIPart
      >>
      \scoreAViolaPart
      \new GrandStaff <<
        \scoreACelloPart
        \scoreAContrabassPart
      >>
    >>
  >>
  \layout { }
  \midi {
    \tempo 4=100
  }
}

--- Ende Code ---
StaffGroups sorgen für eckige Klammern und durchgezogene Taktstriche in den Holz- bzw. Blechbläsern und Streichern (die hast du nicht erwähnt, die sind aber üblich); auf gleiche Weise gibts GrandStaff für geschweifte Klammern. Es steckt noch ein bisschen mehr dahinter (z. B. automatische vertikale Abstände und die Möglichkeit, auch den Klammern, nicht nur einzelnen Instrumenten, Namen zu geben (z. B. „4 Hörner in F“ an den GrandStaff, „I, II“ und „III, IV“ an die einzelnen Staffs)).

swetom2011:
Danke, sieht gut aus.

Das war meine erste Erfahrung mit LilyPond.  Bisher habe ich nur Capella und Capella Scan benutzt und das ist wirklich etwas anderes.  Mal sehen wie es mit LilyPond beim nächsten Werk geht.

fugenkomponist:
Da hast du dir ja gleich nen ganz schönen Brocken rausgesucht, mit partcombine etc. ;) Ich kann aber sagen: Mit der Zeit kommt man rein, wie bei jedem Programm.

swetom2011:
Danke. Gebe zu man muß üben. Die Handbücher sind sehr umfangreich und detailiert aber manchmal fehlt mir s.  g. "Best practice" - Beispiele.

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