Autor Thema: Kann man Taktlängen individuell definieren?  (Gelesen 1723 mal)

juppes

  • Member
Kann man Taktlängen individuell definieren?
« am: Freitag, 8. November 2013, 16:15 »
Guten Abend, liebe Forumsmitglieder,

ich wüßte gerne, ob es eine Möglichkeit gibt, bei Bedarf die Länge von Takten individuell zu verändern. Normalerweise rechnet ja Lilypond alles wunderbar aus, so daß man sich um nichts zu kümmern braucht. Ich habe aber nun mal eine Situation, wo ich einen Takt verkürzen müßte. Hier ist das Codebeispiel:

\version "2.16.2"

\relative c'' {
  \time 3/2 c2 c2 c2 c1 \bar ":|:"
  c2
  c1  r2 c1  r2 \repeat unfold 16 c1.
  c1 s2
  \bar":|"
  \once \override Score.TimeSignature #'stencil = ##f
  \time 4/2 d \breve ~ d \breve \bar "||"
}

Die unsichtbare Pause braucht ihren Platz vor dem Taktwechsel, aber diesen Takt hätte ich gerne kürzer; das sähe besser aus. Die Pause muß aber leider sein, denn sonst bekomme ich nach dem Taktwechsel zusätzliche Taktstriche, weil Lilypond ja die Takte ausrechnen muß.

Wie kann man sich helfen?

eluze

  • Member
Re: Kann man Taktlängen individuell definieren?
« Antwort #1 am: Freitag, 8. November 2013, 17:11 »

Die unsichtbare Pause braucht ihren Platz vor dem Taktwechsel, aber diesen Takt hätte ich gerne kürzer; das sähe besser aus. Die Pause muß aber leider sein, denn sonst bekomme ich nach dem Taktwechsel zusätzliche Taktstriche, weil Lilypond ja die Takte ausrechnen muß.

Wie kann man sich helfen?
setze
\set Timing.measurePosition = #(ly:make-moment -2 2)dann brauchst du die kunstpause nicht!
Eluze

juppes

  • Member
Re: Kann man Taktlängen individuell definieren?
« Antwort #2 am: Freitag, 8. November 2013, 20:44 »
Danke, das habe ich mal ausprobiert. Und obwohl der Takt dadurch gar nicht so viel kürzer wird (es ist etwa die Breite vom dickeren Teil des Doppelstriches), sieht es auf jeden Fall besser aus.

Das wollte ich doch...