Ich hoffe V. Engel meckert nicht wegen evtl. Urheberrechte, vielleicht sollten wir zumindest den Font wieder rausnehmen, um Ärger zu vermeiden.
Ich hoffe mal nicht...
Die Zeichen sind ja "abgezeichnet", und wenn jemand schon eine eigene (?) Notenschrift in einem Kinder-Lehrbuch vermittelt, muß man sie auch verwenden dürfen. Der Name "CircusNoteheads" ist hoffentlich nicht geschützt - das wäre problematischer.
Man kann allerdings davon ausgehen, daß der Notensetzer, der - gelinde gesagt - aus unvorstellbar wohlhabendem Hause stammt, im Zweifelsfall über gute Anwälte verfügt.

- Das nötige \layout vorausgesetzt führt folgendes zu einem falsch Positionierten Hals, sowie zum Fehlen einer Hilflinie:
\relative c' { b2 }
Oh, tatsächlich, stimmt! Das hat mich erst einmal verwirrt, dann kam die Erkenntnis:
Dieses erstaunliche Phänomen wird dadurch verursacht, daß ich bei dem "h-Huhn" vergessen hatte, die Breite zu setzen: dieses Zeichen hat die Breite 0, weshalb der Hals-Ansatz falsch aussieht und die Hilfslinie fehlt. -> Fehler im Font.
In der üblichen Verwendung liegt das h aber in der linken Hand, da fällt's nicht auf

Übrigens wäre es auch besser, stem-attachment für die kugeligen Köpfe abhängig von direction zu setzen, die stimmen vertikal auch noch nicht genau, weil Lilypond wohl immer von schrägliegenden Notenköpfen ausgeht.- Ein Zeichen scheint nicht verwendet zu werden.
\markup \fontsize #8 \override #'(font-name . "CircusNoteheads") \char #57752
- Vielleicht sollte man die neuen Notenköpfe nicht auf eine Oktave beschränken.
Die Ausschnitte, die in Peters verlinktem Buch per look-inside-Funktion sichtbar sind, beschränken sich auf den Tonbereich f bis c' (linke Hand) und c' bis g' (rechte Hand), wobei jeder Stammton seinen eigenen Notenkopf hat.
Das geht los bei f (Frosch), g (Gesicht), a (Apfel) bis zu f' (Fisch) und g' (Gitarre).
Hier mein Beispiel mit allen existierenden Noten aus dem anderen Thread (da ging es eigentlich nur um die Notenschlüssel):

All diese Köpfe sind auch im Buch zu sehen. Sie liegen willkürlich auf den Zeichen #xe190 bis #xe198. Diese Köpfe müssen nicht unbedingt alle im Happy-Birthday-Beispiel vorkommen (aber das #xe198 bzw. 57752 (das g') schon...

Um den Tonumfang erweitern zu können, ohne von evenutellen Konventionen abzuweichen, setzt die Kenntnis dieser Konventionen voraus.
Vielleicht kann Peter ja Licht ins Dunkel bringen - er besitzt ja das Buch...
- In
(charnum (+ #xe190 0 (- pitch-index 3) (* (+ pitch-octave 1) 7)))
ist (zumindest im Moment) die 0 überflüssig.
Stimmt. Es ist sinnlos, 0 zu addieren... Habe ich beim Aufräumen übersehen!
Ansonsten zur Erläuterung: #xe190 ist momentan die niedriste Zeichennummer und entspricht dem f, also pitch-notename 3 und octave -1. Jeder weitere Stammton liegt jeweils eine Character-Nummer weiter.
Darüber hinaus habe ich keine Ahnung was man braucht bzw können muß, um eine eigene Schrift zu entwerfen.
Bin aber interessiert mein Wissen in diese Richtung zu erweitern.
Ich habe einfach das Programm
FontForge benutzt. Große Kunst und Präzision ist es in diesem Fall nicht, denn es handelt sich ja um "handgemalt" aussehende Zeichen. Alle Köpfe sind 425 Einheiten breit, die Grundlinie geht durch ihre Mitte.
Ebenso denke ich, daß neue Notenköpfe als neue Schrift einen eigenen Thread verdienen, schon allein um das Thema besser wieder zu finden.
Insoweit schlage ich vor ein neues Thema im Abschnitt "spezielle Projekte" zu eröffnen.
Was meinst Du?
Das war eigentlich ein "Schnellschuß", damit eine Fünfjährige ihrer Oma Geburtstagsständchen spielen kann. Meine theoretischen Kenntnisse dieser Schrift beschränken sich auf das, was ich anhand der Beispiele aus dem Buch sehen konnte...
Vielleicht erfahren wir hier im Thread noch mehr über die Hintergründe dieser Schreibweise, dann könnte man bei den "speziellen Projekten" etwas mit Hand und Fuß einstellen...
Viele Grüße
Torsten
Edit:Die manchmal seltsam nach unten verschobenen Notenhälse liegen an den asymmetrischen Formen von manchen Notenköpfen: Sobald ein Schwänzchen untendran hängt, verschiebt sich der Halsansatz.
Als heilsam erweist sich, den
Y-extent des notehead-Stencils explizit zu setzen.