Das hilft schon mal sehr viel weiter. Ich gehe im Moment davon aus, daß sich innerhalb des \score-Blocks kein \layout-Block befindet, bzw. keiner, in dem noch irgendetwas über Abstände gesagt wird. Die \override-s im GrandStaff dürften genau so wirken.
Ich glaube, mit StaffGrouper #'staff-staff-spacing hast Du den richtigen für den Abstand zwischen den beiden Zeilen einer Akkolade gefunden. Aber der Abstand zwischen den Akkoladen wird mit der Variable system-system-spacing, die unbedingt in den \paper-Block muß, gesetzt. Falls Du für die einzeiligen Abschnitte intern einen eigenen \score-Block hast, spielt möglicherweise auch score-system-spacing eine Rolle. Tipp: Arbeite (auch) mit stretchability.
Versuche es einmal mit:
\version "2.14.2"
\paper {
#(layout-set-staff-size 17)
top-margin = #14
inner-margin = #14
outer-margin = #18
two-sided = ##t
bottom-margin = #23
ragged-last-bottom = ##f
ragged-right = ##f
system-system-spacing #'basic-distance = #8
system-system-spacing #'stretchability = #30
}
\score {
\new GrandStaff \with {\override StaffGrouper #'staff-staff-spacing #'basic-distance = #7
\override StaffGrouper #'staff-staff-spacing #'stretchability = #20
}
<<
\new Staff = "1" << \global \upper >>
\dynamics
\new Staff = "2" <<\global \lower >>
>>
}
Das ist dann wahrscheinlich noch nicht schön, aber ein Ausgangspunkt.
Das Auftauchen des in 2.14.x nicht mehr wirksamen between-system-padding (kannst Du löschen) scheint darauf hinzudeuten, daß Du mit der vertikalen Positionierung noch nicht so richtig vertraut bist. Deshalb schreibe ich sicherheitshalber auch noch einmal die Grundlagen:
Lilypond erzeugt erst einzelne Noten- und eventuell Textzeilen, die vertikal in sich starr sind: Die fünf Notenlinien haben z. B. immer den gleichen Abstand. Diese einzelnen starren Elemente sollen nun schön über die Seite verteilt werden. Das kann man sich bildlich so vorstellen, daß sie zunächst mit Federn verbunden werden, die so gedehnt oder gestaucht werden, daß alles auf die Seite paßt. (Wie das unverzerrte Bild aussieht, kannst Du wahrscheinlich erzeugen, indem Du die Seite mit top-margin=#0 und bottom-margin =#0 vergrößerst, sowie ragged-bottom = ##t setzt; ich habe es aber noch nicht ausprobiert.) Diese Federn kannst Du mit vier Werten verändern, so daß sie sich möglichst gut an unterschiedliche Situationen anpassen:
basic-distance: Die Länge der entspannten Feder
minimum-distance: Der minimale Abstand der Referenzpunkte der Objekte (bei Notenlinien wohl die mittlere)
padding: Der minimale Abstand der Skylines (die die unterschiedliche Höhe/Tiefe der Objekte beschreibt)
stretchability: Wie leicht sich die jeweilige Feder dehnen läßt (für Physikbegeisterte: Der Kehrwert der Federkonstante)
Mit basic-distance gibst Du also den idealen Abstand vor. Mit minimum-distance und padding verhinderst Du ein zu gedrängtes Notenbild; kleiner als da vorgegeben, kann kein Abstand werden (d. h. die Feder ist vollständig zusammengedrückt). Der Wert für stretchability wird nur mit dem der anderen Abstände verglichen. Wenn bei zwei ansonsten identischen Abständen (im Bild: Federn) einer eine stretchability von 20 und die andere von 40 hat, läßt sich die zweite doppelt so leicht dehnen: Wenn insgesamt um 6 cm gedehnt wird, wird der erste Abstand 2 cm, der zweite 4 cm größer. 200 und 400 würden genau das Gleiche bewirken.
Wenn Du nicht genau weißt, ob Du gerade am richtigen Abstand bastelst, setze bei ihm #'padding = 100. Wenn der gesuchte Abstand nicht blödsinnig groß wird, hast Du den richtigen Befehl noch nicht gefunden (keine schöne Methode, aber wirksam).