Deutsches Lilypond Forum (Archiv)
Allgemein => Allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Nikolausius am Samstag, 25. September 2010, 20:23
-
Hallo allerseits!
Gibt es in Lilypond Unterstützung für die Hauer'sche Zwölftonschrift? Hier ein Link zu einer Seite mit Erklaerung derselben:
http://www.klangreihenmusik.at/skriptum-zwoelftonnotenschr-01kl.php3 (http://www.klangreihenmusik.at/skriptum-zwoelftonnotenschr-01kl.php3)
Falls nein, gibt es noch andere, die daran interessiert waeren? Wenn ja, waere es ja möglich, die Entwickler diesbezüglich kollektiv zu kontaktieren.
Danke für eure Antworten!
-
Hallo allerseits!
Im englischsprachigen Forum von Old Nabble wurde folgende Lösung des Problems gefunden:
\relative c' {
\override Staff.StaffSymbol #'line-positions = #'(-4 -2 0 3 5 8 10 12)
\set Staff.middleCPosition = #-10
\set Staff.staffLineLayoutFunction = #ly:pitch-semitones
% these are wrong due to incorrect legers
c1 cis d dis e
% all OK inside stave
f fis g
gis1 a ais b
c1 des d es
e1 f ges g
as1 a bes ces
}
\layout {
\context {
\Staff
\remove "Accidental_engraver"
\remove "Time_signature_engraver"
}
}
Mit bestem Dank an Neil Puttock, dem wir die Lösung des Problems zu verdanken haben!
-
Hallo Nikolausius,
erstmal herzlich willkommen im Forum!
Neils Ansatz hatte ich auch schon gefunden, nur leider ist dieser für mich keine zufriedenstellende Lösung, weswegen ich bisher nicht gepostet habe. line-positions, middleCPosition und Halbtonskala (#ly:pitch-semitones) sind erstaunlich einfach umzusetzen, aber der Haken ist eben bei den Hilfslinien unterhalb (siehe Kommentar von Neil) und später auch oberhalb des Systems (Zwölftonmusik ist ja nicht nur auf 2 Oktaven beschränkt)! Solang wir die vertikale Position der Hilfslinien nicht beeinflussen können, sieht es mit der Hauerschen Notation und Lily eher schlecht aus :(
Das System einer „Klavierabbildung“ ist schon offensichtlich; daraus resultiert aber auch das Hilfslinienproblem. Und streng genommen müsste der G-Schlüssel dann im untersten Zwischenraum stehen, oder?
Wie gesagt: für mich ist es noch nicht endgültig gelöst …
Grüße, Robert
http://lists.gnu.org/archive/html/lilypond-user/2010-09/msg00680.html
-
Hallo!
War lange nicht im Forum, deshalb die späte Antwort:
Ja, die Hilfslinien sind leider nach wie vor ein Problem. Die Schlüssel stehen in der Hauerschen Notenschrift auf den Linien, der Violinschlüssel bezeichnet z.B. das eingestrichene As oder Gis , daher ist das kein Problem. Da ich die Notation hauptsächlich zum Auffinden von melischen Entwürfen verwende (die Grundlage der Komposition nach Hauer), sind für mich die Hilfslinien nicht so ein großes Problem, da ein Entwurf eine Oktave meist nicht übersteigt. Bei Transpositionen müßte man dann den Schlüssel wechseln. Wäre natürlich toll, wenn die Sache mit den Hilfslinien sich noch lösen ließe. Vielen lieben Dank für die Antwort,
Niki