Deutsches Lilypond Forum (Archiv)
Allgemein => Fragen zu Funktionen => Thema gestartet von: huel am Montag, 31. August 2009, 08:20
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Die Eingabe von
...
\once \overrride NoteHead #'style = #'baroque
c\maxima | c1 |
...
erzeugt hinter der richtig dargestellten Maxima 7 weitere leere Takte bevor die nächste Note (c1) kommt.
Wie kann ich das abstellen?
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Die Eingabe von
...
\once \overrride NoteHead #'style = #'baroque
c\maxima | c1 |
...
erzeugt hinter der richtig dargestellten Maxima 7 weitere leere Takte bevor die nächste Note (c1) kommt.
Wie kann ich das abstellen?
Bisher habe ich ale Work-around nur:
...
\cadenzaOn
\once \overrride NoteHead #'style = #'baroque
c\maxima
\cadenzaOff
\bar "|" c1 |
...
Das ist umständlich, vor allem verstehe ich nicht, warum ich explizit \bar "|" schreiben muss um zuverhindern,
dass das "c1" ohne Taktstrich, obwohl einer als "|" angegeben war, in den Takt zusammen mit der Maxima
geschrieben wird.
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könnte
\time 8/1helfen?!
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könnte\time 8/1helfen?!
An welcher Stelle eingefügt?
Entschuldige die vielleicht simple Frage, ich bin noch nicht so bewandert in lilypond.
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Diese leere Takte sind nicht leer. Eine Midi-Ausgabe (mit z.B. Geige) belegt dies.
Sie sind mit dem noch andauernden Maxima gefüllt, weil
1 Maxima = 8 Ganze
Dieser Notenkopf gilt eben so lange, auch papiermässig.
Was ist denn problematisch?
Sind es eher die moderne 4/4 Taktstriche? Siehe NR 2.8.5 (http://lilypond.org/doc/v2.13/Documentation/user/lilypond/Working-with-ancient-music_002d_002dscenarios-and-solutions.de.html)
Gruss
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...
Was ist denn problematisch?
Sind es eher die moderne 4/4 Taktstriche? Siehe NR 2.8.5 (http://lilypond.org/doc/v2.13/Documentation/user/lilypond/Working-with-ancient-music_002d_002dscenarios-and-solutions.de.html)
Gruss
Na klar, wie sieht das denn aus, wenn nach einer Maxima sieben leere Takte in der Partitur stehen bevor die nächste Note kommt?
Außerdem muss ich zur Maxima noch Text (mehrere Worte) hinzufügen. Wie werden die denn dann verteilt?
Nein, es sollte nur ein Takt sichtbar sein unter dem dann auch der Text steht.
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Außerdem wirft es wahrscheinlich die Taktnummerierung im Vergleich zur Originalpartitur durcheinander (was ich natürlich von Hand ändern könnte, vermute ich).
Unschön.
Da es sich um eine gängiges Problem bei frühbarocken Werken handelt denke ich, es sollte auch eine simple Lösung geben.
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An welcher Stelle eingefügt?
Siehe LM 2.1.2 (http://lilypond.org/doc/v2.12/Documentation/user/lilypond-learning/Simple-notation.de.html)
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Die Lösung mit
\time
ist unschön, da mir dann die Taktangabe in den Takt gedruckt wird.
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\override Staff.TimeSignature #'stencil = ##fs. NR 1.2.2 http://lilypond.org/doc/v2.12/Documentation/user/lilypond-big-page#Rhythms
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Vielleicht wäre http://lilypond.org/doc/v2.12/Documentation/user/lilypond-learning/Tutorial.de.html (http://lilypond.org/doc/v2.12/Documentation/user/lilypond-learning/Tutorial.de.html) Die beste Hilfe. Das ist das Anfang, und bis es durchgelesen ist, mach LilyPond kein Sinn.
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Vielleicht wäre http://lilypond.org/doc/v2.12/Documentation/user/lilypond-learning/Tutorial.de.html (http://lilypond.org/doc/v2.12/Documentation/user/lilypond-learning/Tutorial.de.html) Die beste Hilfe. Das ist das Anfang, und bis es durchgelesen ist, mach LilyPond kein Sinn.
Was soll eine solche Antwort bringen, frage ich mich.
Wenn ich schon so weit bin Chorpartituren zu schreiben, in denen zufällig eine Maxima vorkommt, kann man wohl davon ausgehen, dass ich die "Grundlagen" beherrsche.
Die Diskussion bis zu diesem Punkt zeigt außerdem deutlich, dass mein Problem nicht einfach zu lösen ist.
Von daher ist eine Bemerkung wie "Lies das Tutorial", so sinnvoll es an anderer Stelle sein mag, an dieser - mit Verlaub - nichtssagend.
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…
vielleicht wäre es sinnvoll die ganze problematik aufzuzeigen, d.h. anhand eines kleinen auszugs deiner vorlage (scan, zeichnung, relevanter lilypond-code etc.) genau aufzuzeigen, was du möchtest!
bisher wissen wir ja nicht einmal, in welcher umgebung sich diese maxima bewegt (oder hingepflanzt wurde).
das würde uns erleichtern auf das thema einzugehen, statt nur kleine lösungen anbieten zu können, die danach kritisiert werden und folgerezepturen benötigen für probleme, die in der fragestellung nicht erkennbar waren.
wenn du noch keine zufriedenstellenden lösungsvorschläge erhalten hast, versuch mal das problem neu zu formulieren!
ding-dong
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D.h. eher über das Ziel informieren.
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Also, hier der sehr verkürzte Code.
Ich habe es, wie man im angehängten PDF sehen kann, geschafft eine Maxima zu erzeugen, OHNE dass mir danach noch weitere 7 leere Takte geschrieben werden. Leider kommt aber die Taktzählung durcheinander.
Ziel ist eine Maxia, die nur einen Takt "dauert" und unter der letztlich mehrere Worte Text stehen.
\header {}
\version "2.12.0"
global = {
\time 2/2
\key f \major
\autoBeamOff
}
sopranoone = \relative c'' {
\clef "violin"
\dynamicUp
\override Score.BarNumber #'break-visibility = #all-visible
r4 cis8 d e2 | d1 | r1 |
r\fermata |
\cadenzaOn
\once \override NoteHead #'style = #'baroque
c\maxima
\cadenzaOff
\bar "|" c1 | b\fermata |
}
\score {
{
\new StaffGroup {
<<
\new Voice {
\set Staff.instrumentName="Soprano I "
\global
\sopranoone
}
>>
}
}
\midi { }
\layout { }
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Eine weiter Lösung, die funktioniert, die auch die Taktzählung nicht durcheinander bringt wäre einfach
\times 1/8 { c\maxima }
Dann habe ich aber unter der Note (wie bei N-tolen) eine Zahl stehen, in diesem Fall eine 8.
AUCH nicht schön.
Es muss doch eine einfach Lösung geben.
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Ich war auf dem richtigen Weg.
Die Lösung ist ganz einfach
c\maxima*1/8
Dank an alle, die sich eigene Gedanken gemacht haben.
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sehr schön ;)
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Eine gute Lösung für den betreffenden Takt erzielt man auch mit
\set Score.measureLength = #(ly:make-moment 8 1)
Somit bräuchte man die Maxima auch nicht achteln … Außerdem funktioniert es mit allen "schrägen" Taktarten. Anschließend die Taktlänge einfach wieder zurücksetzen:
\set Score.measureLength = #(ly:make-moment 2 2)
Noch ein Tipp am Rande: Ganztaktpausen, die auch zentriert gesetzt werden, erhältst du mit R1 statt r1 (bzw. anderen Dauern).